SFMT Newsletter Februar 2023

Vorwort

Aus dem Sekretariat

Elf Jahre schon? Noch eben bin ich doch, ausgerüstet mit Herzklopfen und Papier (ja, ohne Computer, ich sollte ja «nur» übersetzen), im Tramdepot in Bern zu meiner ersten SFMT-Generalversammlung erschienen. Und habe dann in Basel mein Auto gefüllt mit Bundesordnern und sonstigem, was ich von meinem Vorgänger übernehmen sollte.

Ich habe in diesen elf Jahren viel gelernt und bin dem SFMT und vor allem seinem Vorstand sehr dankbar dafür, dass ich so oft und so ohne Probleme hinter die Kulissen habe blicken können. Höhen und Tiefen haben wir gemeinsam durchgestanden, das ist überall so. Die Musiktherapie ist meiner eigenen Arbeit mit Atem und Stimme sehr ähnlich und ich finde es schön, dass ich immer wieder Denkanstösse in meine Kurse habe mitnehmen können. In dieser ganzen Zeitspanne habe ich die Pioniere noch kennenlernen dürfen und erlebe jetzt die junge Generation, die sich mit ebenso viel Elan an die Arbeit macht. Die Übergabe ist gesichert, das freut mich sehr.

Wir haben in dieser Zeit eine Webseite auf die Beine gestellt, inzwischen sind wir in deren dritten Generation gelandet. Wie würden wir auch ohne auskommen? Die Technik hat mich also eingeholt, auch wenn ich mich eher als Dinosaurier diesbezüglich bezeichne. Ich bin ja nicht umsonst im Pensionsalter angelangt.

Highlight war ohne Zweifel die Vorstandssitzung per Skype, an der eine Verbindung einfach nicht funktionierte, ich also die betroffene Person am Telefon hatte, ihr alles Gesagte hin und her übersetzte und das Protokoll auch gerade noch schrieb. Oder der Nachmittag der GV, bei der kanadische Kolleg:innen über ihre Erfahrung in Kanada referierten. Alles hatten wir vorbereitet, nur die Tatsache nicht, dass am Nachmittag jemand übersetzen sollte. War ja nicht sooo wichtig, in unserem Land verstehen alle mehr oder weniger französisch… Aber unsere deutschen Kolleginnen verstanden gar nichts, ich auch nicht, der Akzent aus Québec hat’s so in sich. Um 17 Uhr war ich fix und fertig.

Spezielle Momente waren für mich auch die Vorstandssitzungen auf der Dachterrasse in Basel oder im Gemüsegarten in Wilchingen.

Aber genug jetzt der Vergangenheit, der SFMT lebt sehr gut ohne mich weiter und sieht erwartungsvoll in die Zukunft. So finden sich in dieser Ausgabe ein Text über Transversale Kompetenzen, sowie Berichte zum Film «Musiktherapie: im Rhythmus des Lebens» und zur Reha-Krea Tagung vom letzten Oktober. Auch ein Aufruf von Seiten des EMTC ist dabei. Geniesst die Lektüre!

Übrigens: ich bleibe natürlich Fördermitglied…

Mit meinen besten Zukunftswünschen an den SFMT und alle seine Mitglieder

Dorothée Hauser

 

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