La musica nella formazione

Wirk-Aspekte von Musik – Wie Musik den Menschen, sein Erleben und Erlernen, sowie seine Selbstheilungskräfte formt

Antonio Elia

Originaltext auf Italienisch

 

Musik in der Bildung des Individuums

Die neuesten Entdeckungen der Neurowissenschaften zeigen auf, dass eine strukturierte musikalische Erfahrung von den frühesten Lebensjahren an stattfinden sollte. Die Schule ist daher von Kindheit an der ideale Ort, um erste Erfahrungen zu machen mit klanglichen Beziehungen. Letztere wird so zum zentralen Knotenpunkt, von dem aus ein Pfad aufgebaut werden kann, der das Wohlbefinden der Person beeinflussen kann, was auch aus einer Präventionsperspektive (Schule, Bildungszentren) oder in Rehabilitationskontexten angenommen werden kann. Wenn man von der Notwendigkeit einer musikalischen Erfahrung spricht, die von den ersten Jahren des Kindergartens und später in den Schulen aller Stufen strukturiert wird, sollte klargestellt werden, dass damit nicht ein Weg der musikalischen Erziehung gemeint ist, der im Übrigen ein institutioneller Unterricht ist, der bereits im Lehrplan der Grundschule des zweiten Grades anerkannt und durchaus notwendig ist. Es geht hier um eine anthropologische Vision, die sich auf Musik als wesentliche biologische und kulturelle Komponente bezieht, die kognitive, psychomotorische, affektiv-emotionale und sprachliche Aspekte umfasst. Daher sollte ein strukturierter musikalischer Weg im schulischen Umfeld eine transversale Erfahrung zu den anderen Fächern darstellen, ein pädagogisches Projekt, das vom Klang ausgeht, um zu sprachlich organisiertem Klang zu gelangen, und zwar in der Perspektive einer Erziehung mit und durch Musik und nicht einfach zur Musik. Es liegt auf der Hand, dass die klanglich-musikalische Erfahrung als eine der ersten menschlichen Erfahrungen, die zur Aktivierung kognitiver und relationaler Prozesse auf der auditiven/perzeptiven Ebene beitragen, einen zentralen Platz im Bildungsbereich einnehmen sollte, insbesondere in Bezug auf die Beziehung zwischen Mensch und Welt.

Was bedeutet es denn, wieder von einer audio-perzeptiven Erfahrung auszugehen, um uns mit der Welt in Beziehung zu setzen, in einer Kultur wie der unsrigen, welche die Erfahrung der Dinge fast ausschliesslich auf die visuelle Komponente reduziert hat? Es bedeutet nicht nur, die wesentliche Grundlage der Beziehung wiederherzustellen, sondern auch eine menschliche Dimension zu implizieren, die auf ein authentisches Wohlbefinden zielen sollte. Dieses Wohlbefinden ist gemäss einer totalisierenden Vision des Individuums in seinen Bestandteilen konzipiert: Psyche, Geist, Körper. Musik, die sich aus Rhythmus, Melodie und Harmonie zusammensetzt, die sich wiederum jeweils auf die physische, affektiv-emotionale und kognitive Dimension beziehen, integriert und stellt auf ganzheitliche Weise die Einheit der menschlichen Person wieder her[1]. Das Gesagte sollte auch auf den Bereich der künstlerischen musikalischen Entfaltung, die mit Konzerten und kulturellen Veranstaltungen verbunden ist, angewandt werden. Es wird meines Erachtens eher notwendig, dass auch im Bereich der Konzertpraxis, sowohl im kultivierten als auch im populären Bereich, relationale Räume geschaffen werden, damit die Zuhörer die Möglichkeit haben, sich einer bewussteren und interaktiven Musikerfahrung zu nähern, die nicht nur von passiven Zuschauern gelebt wird. Die Anregung des Zuhörens und der stimmlichen und körperlichen Teilnahme auch in institutionellen musikalischen Kontexten kann zu einer Gelegenheit werden, eine Erfahrung voller Anregungen und intensiver und mitreissender Momente vorzuschlagen, in denen es nicht an Hinweisen für eine tiefere Reflexion mangelt. Diese musikalische und kulturelle Erfahrung könnte daher Teil der Förderung des psychosozialen Wohlbefindens sein.

 

Pflege und Kultur

Der Mensch in seiner komplexen Natur erscheint gleichzeitig als vollkommen biologisch und vollkommen kulturell; daher ist Musik, die Schwingung ist, ein physisches Ereignis, aber auch kulturell organisierter Klang, Träger einer Weltanschauung[2], ist sowohl auf der physisch-biologischen als auch auf der psychischen Ebene zutiefst wirksam und schafft die so sehr erwünschte Einheit von Geist und Körper. Dabei heilt sie, indem sie jene therapeutische Konzeption verfolgt, die sich in einer auf die Gesamtheit der Person ausgerichteten Fürsorge ausdrückt; als Symbol vereint die Musik (symballein - Symbol - zusammensetzen), in dem sie Körper, Geist und Seele miteinander verbindet. Das Wort Kultur leitet sich vom lateinischen colere ab, was so viel wie kultivieren, erziehen bedeutet; aber dieselbe Wurzel (colo) nimmt auch die Bedeutung von Fürsorge, Pflege und Verehrung an, indem sie hervorhebt, wie die Aufmerksamkeit für die Person, für den anderen, von der Einbeziehung seiner ganzen persönlichen Geschichte, seiner Erfahrung ausgehen muss. Jede Person ist das Ergebnis einer individuellen Geschichte, die in einem gemeinsamen kulturellen Raum entsteht. In diesem Sinne findet individuelle Identität innerhalb einer Gruppenbeziehung statt, in der eine Reihe interagierender Kräfte aufeinander treffen: auf der einen Seite die Person mit ihrem Potenzial, zum Träger einer Neuheit und Einzigartigkeit zu werden, die dem empfangenen genetischen Code entspricht. Auf der anderen Seite die Gesellschaft, die, indem sie sich durch ihre Kultur ausdrückt (die Gesamtheit der Werte und Überzeugungen, die in einer bestimmten räumlichen/zeitlichen Dimension geboren und gefestigt werden), das Individuum formt und es so zum Zusammenleben in dieser spezifischen geografischen, historisch-politischen und spirituellen Realität befähigt.

 

Musikpädagogik und Musiktherapie: zwei Erfahrungen im Vergleich

Diese Überlegungen veranlassen mich, über das Vorhandensein einer gemeinsamen Basis zwischen musikpädagogischen Erfahrungen und therapeutischen Wegen mit Musik nachzudenken. Auch wenn sie scheinbar als zwei Wege mit verschiedenen Zielen erscheinen könnten und – daher – mit spezifischen operationellen Ansätzen und relationalen Dynamiken arbeiten, stellen wir unter Bezugnahme auf eine eingehendere Reflexion und Forschung fest, dass die Grenzen zwischen den beiden Orientierungen nicht immer so klar umrissen sind. Meiner Meinung nach kann man also sehen, dass sie sich sowohl methodisch als auch inhaltlich überschneiden.

Innerhalb der beiden Disziplinarbereiche ist das Hauptziel die Sorge um den anderen, um die Person und ihre volle menschliche Erfüllung. An diesem Punkt wird es, wie wir gesagt haben, grundlegend, den Begriff der klanglichen Beziehung zu definieren. Die Erfahrung der Musikerziehung muss notwendigerweise auf eine Erziehung mit Musik und nicht nur auf eine Erziehung zur Musik ausgerichtet sein. In diesem Sinne muss die musikalische Erfahrung zunächst einmal als „Musik machen" verstanden werden. Ein Begriff, der sich also nicht nur auf das „Spielen", also allein auf die Aufführungspraxis bezieht, sondern auch und vor allem auf die kreative und expressive Praxis. In dieser Perspektive denke man z.B. an die Realität der Schule. Die Zusammenarbeit in der Gruppe wird zur wichtigen Ressource für das kollektive Ergebnis, wodurch die musikalische Harmonie mit der relationalen zusammenfällt. Deshalb sollte die Musikstunde, insbesondere für Kinder und Jugendliche, als eine einnehmende Aktivität gestaltet werden. Eine Aktivität, die ausgehend vom Körper und damit von der sensiblen Erfahrung (Aisthesis) über einen Weg aus anfänglichem Staunen und emotionalen Empfindungen zur ästhetischen Erfahrung der Form und damit zu einem reflektierenden Wissen über sich selbst und die Welt gelangt, das in der Lage ist, die gesamte psycho-körperliche Grundlage des Individuums zu beeinflussen.

Ich frage mich, warum man in der Pflichtschule[3]als Ausdrucksübung, genauso wie im Fach Italienisch (oder Deutsch in den deutschsprachigen Ländern: Anmerkung der Übersetzerin), immer noch nicht die analoge Entwicklung oder Erfindung eines musikalischen Themas einführt. Dasselbe findet ja auch im Bereich des darstellenden Ausdruckes (in den künstlerischen Disziplinen oder im Zeichnen) statt, wo die Kinder Konzepte wie Perspektive, Fluchtpunkt, Figur/Hintergrund oder Symmetrie anwenden, Errungenschaften, die nicht weniger abstrakt sind als die Prinzipien der musikalischen Organisation. Ein solcher Vorschlag mag provokativ erklingen innerhalb eines Schulsystems, in dem nur die verbale Sprache im Rahmen des Konzepts der Alphabetisierung und der Sprachausbildung sowie auf der Skala des institutionellen und expressiven Wissens als vorrangig angesehen wird. Das musikalische Lernen wird in der Tat auf ein formales Wissen verwiesen, das sich auf Aufführungs-/Freizeitaktivitäten und historisches Wissen beschränkt, während die sprachlichen und kreativen Aspekte ausschliesslich spezialisierte und technische Fähigkeiten darstellen, die an erfahrene Musiker und Komponisten delegiert werden. Diese Kurzsichtigkeit rührt meiner Meinung nach daher, dass Musik auf kultureller Ebene nur als ästhetisches und künstlerisches Faktum betrachtet wird und nicht als biologische und kognitive Eigenschaft, die der menschlichen Spezies eigen ist. Es findet somit eine Verkennung statt des ontologischen Primats der Musik, im Bereich der menschlichen Ausdrucksfähigkeit, worauf auch verschiedene Forschungen hinweisen, indem sie dasselbe Konzept auf phylogenetischer Ebene vorschlagen: das klanglich-musikalische Phänomen als linguistischer Vorläufer, aus dem sich eine Gehirnstruktur entwickelt (Proto-Sprache). Im Grunde werden wir zuerst als Sänger und nicht als Sprecher geboren, so dass Musik nicht einfach eine Sprache ist, sondern die Sprache eine musikalische Funktion aufweist.

Die Stimme wird vor dem Wort geboren und der Klang als primäre Erfahrung, die mit der Dimension des Vergnügens zusammenhängt, ist bereits im Säugling vorhanden, der mit den Klängen seiner Stimme spielt (to play, jouer). Im Verbalen steckt bereits das Musikalische, das es enthält und aus jedem Wort herausströmt: die verbale Intonation (Prosodie) verweist auf das Präsemiotische des vokalen Erlebens. Darüber hinaus teilen Musik und Sprache viele strukturelle und artikulatorische Aspekte, die auch mit natürlichem und spontanem Lernen zu tun haben und sich gegenseitig beeinflussen. Dank der musikalischen Dimension wird also ein symbolischer Raum geschaffen, in dem sich jeder Einzelne und seine Gruppe als Klangkörper neu entdecken können, durch eine unmittelbar nutzbare Klangerfahrung, innerhalb eines mitreissenden Kontextes, der vor allem die spielerische Dimension beansprucht. So wird das Spielen auch zum „Gespräch" mit der Musik, das durch eine freie und ungehemmte Beziehung zur Musik die innere Welt, die expressive und kreative Dimension des Menschen zum Vorschein bringt. Auf diese Weise ist die musikalische Erfahrung in der Lage, die affektive/emotionale Seite mit der kognitiven zu verbinden, die in ständiger Interaktion und gegenseitiger Stimulation dem Individuum eine authentischere menschliche Dimension zurückgeben und es mit all seinen expressiven und kreativen Potentialen in den Mittelpunkt stellen.

 

Die WHO und die life skills

Auch die WHO hat 2004 den Begriff der Gesundheit und des Wohlbefindens erweitert und ein Dokument verfasst, in dem sie einen grundlegenden Kern von Fähigkeiten definiert, die für das Management sozialer Beziehungen und der Emotionalität notwendig sind (life skills). Diese Fähigkeiten sollten innerhalb von Projekten zur Prävention von Störungen, zur Förderung der Gesundheit und des psycho-physischen Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen gefördert werden. Es handelt sich um Umgang mit Emotionen, Selbstbewusstsein, Gestaltung von zwischenmenschlichen Beziehungen, erfolgreiche Kommunikation, Einfühlungsvermögen, kritischer Sinn, Problemlösungsfähigkeiten, Kreativität.

Der Beitrag, den Musiktherapie und ein expressives musikalisches Projekt in einem pädagogischen Kontext wie der Schule leisten können, betrifft vor allem die Schaffung eines positiven, von Empathie geprägten Beziehungsklimas. Zudem kommt einer expressiven Aktivität wie Musik, in welcher der Fokus auf die Beziehungsdimension, auf die kreative Erfahrung und auf das aktive Zuhören liegt, eine grosse Bedeutung zu, vor allem in unserer historischen und sozialen Zeitspanne, in der wir auf einer kognitiven Ebene, besonders bei jüngeren Menschen, eine Verringerung der Zuhör- und Aufmerksamkeitsspanne, sowie eine Zunahme von ADS beobachten können. Die aktiv gelebte musikalische Erfahrung ist in der Lage, eine emotionale Kompetenz zu reaktivieren. Ich denke also über das heutige generationsübergreifende Unbehagen nach, das sich unklar durch Momente der Langeweile, der Wut, verschiedener Frustrationen, aber auch der Freude, der Euphorie äussert, welche die Jugendlichen oft aus erzieherischen Gründen weder zu erkennen, noch zu bewältigen oder auszudrücken wissen. Deshalb glaube ich, dass die Musik eine zentrale Rolle in den verschiedenen Bildungseinrichtungen spielen sollte. Die Musik darf nicht länger als einfaches Freizeitvergnügen oder als zweitrangiges Schulfach betrachtet werden, sondern muss eine expressive und formgebende menschliche Erfahrung darstellen, die wie die verbale Sprache die verschiedenen Lehren und/oder die verschiedenen erzieherischen Aktivitäten transversal begleiten muss. Dies, weil sie als expressive Aktion in der Lage ist, die verschiedenen Typologien der formae mentis zu aktivieren und zu stimulieren.

 

Antonio Elia

Musikologe, Musiktherapeut und Musiker

Studium und Arbeit in der Lombardei/Italien und im Tessin (diplomiert am Helvetic Music Institute in Arbedo/Bellinzona)

Übers. aus dem Italienischen: DRS

Aus Antonio Elias Artikel “Musica ed emozione: gli elementi del linguaggio musicale tra forma e relazione - L’esperienza musicale nella formazione e nella cura della persona umana”,  25 Seiten.

 

[1] Paolo Cattaneo, op. cit., S.51.

[2] Dies ist ein deutscher philosophischer und soziologischer Begriff, der eine Vision, eine Intuition der Welt bezeichnet. Daher bezieht sich der Begriff in Bezug auf das Handeln der Kultur, das in Wechselwirkung mit physischen und biologischen Prozessen die psychisch/physische Entwicklung einer Person prägt, die einer bestimmten und spezifischen Kultur angehört, genau auf eine Lebens- und Weltvorstellung. Auf die Art und Weise, in der Einzelpersonen oder soziale Gruppen die Existenz und die Zweckmässigkeit der Welt und die Stellung des Menschen in ihr betrachten. In diesem Begriff sind implizite Interpretationsaspekte der Realität, Werte, Verhaltenskodizes und Rituale enthalten, die auch Gewohnheiten beinhalten, die den Körper betreffen: Einstellungen und Körperhaltungen des Körpers, seinen Gang und seine Bewegungen.

[3] Im italienischen Schulsystem erstreckt sich die Schulpflicht über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren und umfasst einen 5 Jahre dauernden Grundschulzyklus (Grundschule), einen 3 Jahre dauernden Sekundarschulzyklus ersten Grades (Mittelschule) und einen mindestens 3 Jahre dauernden Sekundarschulzyklus zweiten Grades (berufliche Qualifikation) bis zum 18. Lebensjahr.

 

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