Wenn Worte fehlen
Wenn Worte fehlen – Sprachlosigkeit zum Klingen bringen – Begegnungen der musikalischen Art
Mäder-Güntner, Doris; Mathys, Monic
Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift "Aphasie und verwandte Gebiete", No2/2020, publiziert.
Zusammenfassung
Die Unterstützung von Kommunikation und Ausdruck sind zentrale Anliegen in der Musiktherapie. Dabei dient Musik als nonverbales Kontaktmedium. Das Singen bekannter Lieder ermöglicht Betroffenen in einem gemeinsamen Resonanzraum sowohl dialogisch als auch gleichzeitig zu kommunizieren. Die musiktherapeutische Improvisation bietet Betroffenen einen Handlungsspielraum, in dem sie sich als Kommunikationspartner auf der nonverbalen musikalisch-kommunikativen Ebene erleben und sich begegnen. Singen und Improvisieren kann eine Tür zur Aussenwelt öffnen, emotional entlasten, verbinden und beleben.
Schlüsselwörter: Aphasie, Musiktherapie, Kommunikation, Singen, Improvisation
1.0 Einleitung
Die Verfasserinnen Doris Mäder-Güntner und Monic Mathys arbeiten seit vielen Jahren gemeinsam in der Neurorehabilitation. Die Musiktherapeutinnen haben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Musik für Menschen mit Sprach- und Sprechbeeinträchtigungen eine alternative nonverbale Kontaktebene bietet. Wiederholt erlebten sie im Einzelsetting, wie Summen und Singen emotionale Ausdrucksmöglichkeiten eröffnete, sogar bei Globalaphasie. Dies motivierte Doris Mäder-Güntner gemeinsam mit einer Logopädin 2012 dazu, den Aphasiechor RehaClinic Baden zu gründen. Doch nicht alle von Aphasie Betroffenen haben einen Zugang zum Singen. Es stellte sich die Frage, wie sie trotzdem musiktherapeutisch erreicht werden können. Die Musikerin und Musiktherapeutin Monic Mathys untersuchte darum im Rahmen ihrer Masterarbeit die Wirkung der musiktherapeutischen Improvisation bei Menschen mit Aphasie.
1.1 Musik und Sprache
Es erstaunt immer wieder, wie vor allem Menschen mit einer Broca-Aphasie Vokale, Silben, Wörter, Refrains oder gar die erste Strophe eines Liedes singen können, in der Spontansprache jedoch anstehen. Warum ist das so? Wie aus Untersuchungen von Jäncke (2008) und Spitzer (2002) hervorgeht, ist die Verarbeitung von Sprache und Musik komplex in vielen Gehirnregionen lokalisiert. Das Sprachzentrum ist bei Rechtshändern meist in der linken Hemisphäre situiert. Die entsprechenden Regionen in der gegenüberliegenden Hirnhälfte leisten Musikverarbeitung. Vorwiegend im rechten Temporallappen (Schläfenlappen) geschieht unter anderem die Verarbeitung von Melodie, Harmonie, Dynamik und Klangfarbe. Rhythmische Strukturen hingegen sind nahe dem Sprachzentrum zu finden. Viele Hirngebiete werden aber für die Analyse von Musik- und Sprachinformationen gleichermassen eingesetzt (Jäncke, 2008). Dabei handelt es sich nicht um zwei separate Netzwerke, sondern um ein einziges «Musik-und-Sprache-Netzwerk» (Kölsch, 2019). So entsteht – im Sinne einer netzwerkartigen Aktivierung – eine Brücke zwischen Melodie und Wörtern. Beim Singen von Liedern verbinden sich darum Melodien mit dem dazugehörigen Text. Lieder beinhalten sowohl sprachliche als auch musikalische Informationen, die simultan geboten werden. Je nachdem, welcher Aspekt des Liedes im Vordergrund steht, werden bestimmte Hirnregionen stärker in die Verarbeitung mit einbezogen. Ein wesentliches Element von Musik und Sprache ist der Rhythmus (Sallat, 2017), doch bei Aphasie gerät die Sprache «aus dem Takt». Es sind nicht nur unstrukturierte Sätze mit oftmals überlangen Pausen oder abgehackten Phrasen, die das Verstehen des Inhalts erschweren, sondern ebenso der fehlende (Sprach-) Rhythmus (Lutz, 1996). Zur Aktivierung und Nutzung verbliebener rechtshemisphärischer Sprachfertigkeiten (automatisiertes Sprachvermögen, Melodiebildung und Intonation) sind das Singen vertrauter Lieder, rhythmische Sprachspiele sowie die Melodic Intonation Therapy (MIT) empfohlene Behandlungsmethoden (Baumann et al., 2014; Kölsch, 2019). Auf der funktionellen Ebene bietet die neurologische Musiktherapie nach Thaut (2008) verschiedene Techniken an, beispielsweise therapeutisches Singen (TS) zur Verbesserung der Artikulation und des Verständnisses, Stimmbildung bei Stimmstörungen, Blasinstrumente und Gesangsübungen bei Störung der Atmung und viele andere mehr (Baumann et al., 2014). Aus der musiktherapeutischen Arbeit mit chronisch kranken Personen mit Aphasie in der Langzeitrehabilitation entwickelte Dr. Monika Jungblut das evidenzbasierte Behandlungskonzept SIPARI® (Jungblut, 2010). Das Akronym setzt sich aus den Bestandteilen Singen, Intonation, Prosodie, Atmung, Rhythmus und Improvisation zusammen. Im folgenden Abschnitt wird das gemeinsame Singen im Aphasiechor als musiktherapeutischer Zugang von Doris Mäder-Güntner beschrieben.
1.2 Singen im Aphasiechor
Das Summen und später Singen von bekannten Liedern mit Text stimuliert zwar das Sprachzentrum, geschieht aber nicht über das bewusste Sprechen. Das heisst, der Text ist an die Melodie gebunden und zuerst einmal nur dadurch abrufbar. Auch bei Sprechstörungen wie Sprechapraxie und Dysarthrie zeigt die Praxis, dass Singen den Sprechfluss wesentlich durch seine rhythmische und melodische Komponente unterstützen kann. Das Singen hat oft einen zusätzlich motivierenden Effekt auf die Logopädie, wo alle Modalitäten der Sprache gezielt angebahnt, gefördert und unterstützt werden. Sprech- und Sprachstörungen stellen eine massive Beeinträchtigung des Kommunikationsvermögens dar und können mit einer tiefgehenden Erschütterung einhergehen. Eine Teilnehmerin erzählte eindrücklich: (…) sie erlebe oft, dass sie in Kontaktsituationen nicht für voll genommen werde. Wenn sie zum Beispiel jemanden nach dem Weg frage, habe sie schon erlebt, dass die Leute kopfschüttelnd weglaufen würden (Mathys, 2018, 34).
Nach dem anfänglichen Schock tauchen Fragen nach der eigenen Identität auf wie: Was kann ich noch? Wer bin ich noch? Die Folge kann eine depressive Reaktion sein, oft gepaart mit Wut. Nicht selten resignieren von Aphasie betroffene Menschen und ziehen sich auf sich selbst zurück. Ohne Sprache fehlt ihnen weitgehend die Möglichkeit, auf verbalem Weg das traumatische Erleben zu verarbeiten. Eine Patientin mit einer Globalaphasie zeigte keinerlei stimmlichen Ausdruck, auch nicht in der Logopädie. In der Musiktherapie spielte Doris Mäder-Güntner ohne Erwartungsdruck für die Patientin Harfe. Plötzlich begann die Patientin bitterlich zu weinen und dann mitzusummen. Während mehrerer Wochen widerholte sich dies. Die Patientin setzte ihre Stimme nur in der Musiktherapie summend im Schutz der Harfen-Melodie ein, bis sie auch in der Logopädie bereit war, Laute zu äussern. Musiktherapie vermochte hier eine innere Blockade zu lösen und den Weg zu ebnen für Logopädie. Die Stimme ist unser emotionalstes und persönlichstes ‹Instrument›. Obwohl die mangelnde sprachliche Ausdrucksfähigkeit oft als Verunsicherung und Kränkung empfunden wird, erweist sich der emotionale Ausdruck durch Summen und Singen als entlastend. Die innere Anspannung kann sich so im wahrsten Sinne des Wortes ‹Luft verschaffen›. Für Menschen mit einer Broca-Aphasie kann es sehr motivierend sein, Lieder zu singen und zu erleben, wie verloren geglaubte Wörter und Sätze fast fehlerfrei über die Lippen kommen. In Volksliedern und Schlagern werden verdichtet existentielle menschliche Erfahrungen in eine musikalische Form gebracht. Liedtexte sind oft mehrdeutig und lassen Raum, sich darin verstanden zu fühlen. Je stärker sich Menschen mit Aphasie emotional mit einem Lied verbinden, desto besser lässt sich dieses lernen. Die Melodie beinhaltet die emotionale, der Text die inhaltliche Aussage. Zusammen bilden sie ein Ganzes. Gefühle können so indirekt – als Metapher – zum Ausdruck gebracht werden. Singend in einem Chor, erleben sich von Aphasie betroffene Menschen in Klang und Lied verbunden und überwinden dadurch ein Stück weit die krankheitsbedingte Isolation. In der Gruppe kann Wertschätzung und Verständnis erlebt werden. Im Erarbeiten von Liedern auf ein Ziel hin – z. B. einen öffentlichen Auftritt –, wird das Selbstvertrauen gestärkt. ‹Man› ist gefragt, die Zuhörenden wollen einen hören – das erfüllt mit Stolz! Singen unterstützt und vertieft zudem die Atmung, fördert Konzentration und Aufmerksamkeit und setzt Endorphine frei im Gehirn (Kölsch, 2002). Nicht selten sagen darum Sänger nach einer Probe, das habe einfach gutgetan. Nicht alle Lieder eignen sich gleich gut. Lieder, die früh im Leben gelernt wurden oder die in Zeiten der Verliebtheit wichtig waren, sind besonders gut abgespeichert. Darum bleiben Schlager aus der Adoleszenz oder dem frühen Erwachsenenalter besonders präsent. Nachfolgend ein paar Richtlinien: – Zu Beginn und zum Einsingen eignen sich Silbenspiele im Terz- und Quintbereich. – Die Lieder sollten sich in einer bequem singbaren Tonlage bewegen. – Einfache Kanons, bekannte Melodien sowie Gereimtes lernen sich besser. – Wiederholungen und Refrains sind besonders gut abrufbar. – Schlager und Evergreens sind Ohrwürmer, die sich gut einnisten. – Der Rhythmus eines Liedes sollte einfach und klar sein. Es geht auf keinen Fall um eine perfekte Darbietung. Die Freude am gemeinsamen Tun steht über allem und erzeugt dadurch mehr Lebensqualität.
2.0 Musiktherapeutische Improvisation
Es kann auch vorkommen, dass das Singen als fremd empfunden wird. Im klinischen Setting zeigt sich, dass oft gerade jüngere Patienten mit Singen auf «Kriegsfuss» stehen: Herr H., 45-jährig, hatte nach einem Schlaganfall eine Globalaphasie erlitten. Er wirkte gar nicht glücklich darüber, in die Musiktherapie kommen zu müssen und gestikulierte abwehrend. Er schien Vorbehalte gegenüber dem Singen zu haben. Er liebte jedoch amerikanische Bluesmusik und favorisierte einen bestimmten Sänger. Er wünschte sich, gemeinsam Musik zu hören. Nach ein paar Sitzungen konnte er sich darauf einlassen, gemeinsam zu den Musikstücken mit einer Cymbal und einer Trommel zu spielen. Die Therapeutin summte dazu. Wieder ein paar Sitzungen später – er wünschte, dass die Therapeutin zuhöre, während er mit der Hi-Hat seine Musik ab CD begleitete – sang er spontan selber einzelne Wörter aus dem Liedtext mit. In den folgenden Sitzungen bis zum Ende seines Klinikaufenthaltes erweiterte er seinen Stimmeinsatz kontinuierlich (Mathys, 2018, 5). Für Herr H. stellte das Fehlen der Sprache bei intakten kognitiven Fähigkeiten auf der sprachlichen Ebene eine grosse Herausforderung dar. Seine verbale, propositionale Sprache kam in dieser Zeit zwar nicht zurück, doch in der musikalischen Annäherung an seine Stimme fand er eine Form, seinen inneren Impulsen musikalisch nachzugehen sowie seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Herr H. erlebte sich im gemeinsamen musikalischen Dialog als «tonangebend». Er wurde mutiger, setzte seine Stimme vermehrt ein, seine Stimmung hellte sich auf. Solche und ähnliche Erfahrungen veranlassten Monic Mathys im Rahmen ihrer Masterarbeit, die Wirkung der musiktherapeutischen Improvisation bei Aphasie-Betroffenen zu untersuchen. Zentrale Anliegen der Musiktherapie sind, auf der musikalischen Ebene miteinander in Kontakt zu treten und Ausdrucksmöglichkeiten für innere Zustände zu finden. Das Ziel der Untersuchung war, zu prüfen, ob die musiktherapeutische Improvisation einen beobachtbaren, positiven Effekt auf die nonverbalen, musikalischen und sprachlich-kommunikativen Ausdrucksmöglichkeiten bei Menschen mit Aphasie zeigte. Die Untersuchungsmethode orientierte sich am Kategoriensystem für Musiktherapie (KAMUTHE) von Christine Plahl (2009). Im Zentrum stand die qualitative Beobachtung und quantitative Beurteilung der Qualitäten «Kommunikation und Kontakt», «Aktivität und Aufmerksamkeit» sowie «Emotionale Regulation und Entspannung» (Plahl et al., 2009). Die daraus abgeleiteten Ratingprofile bildeten die Grundlage der Untersuchung. Für das Rating wurden vier musiktherapeutische Fachpersonen hinzugezogen. Sämtliche Sitzungen wurden auf Video aufgenommen. Die Daten wurden anonymisiert. An der Untersuchung nahmen zwei Frauen und drei Männer im Alter zwischen 56 und 75 Jahren teil. Die Teilnehmer haben eine chronische Aphasie und sind seit fünf und mehr Jahren betroffen. Die Einzelsitzungen von 45 Minuten fanden einmal wöchentlich über einen Zeitraum von acht Wochen statt. Mathys konnte in ihrer Masterarbeit aufzeigen, dass musiktherapeutische Improvisation bei chronischer Aphasie einen positiven Effekt auf die nonverbalen und die musikalisch-kommunikativen Ausdrucksmöglichkeiten zeigte, jedoch keine Verbesserung auf der sprachlich-kommunikativen Ebene auswies. Die Resultate zeigten gute Ergebnisse bei der emotionalen Regulation. Die Klienten entwickelten vermehrt Eigeninitiative und trauten sich mehr zu. Die nonverbale Aktivität und die Motivation, sich mitzuteilen, wurden gesteigert. Sie zeigten erhöhte Aufmerksamkeit und wurden offener und neugieriger. Die Klienten wurden ermutigt, ihren inneren Impulsen musikalisch nachzugehen, vorhandene Vorbehalte und Hemmungen zu überwinden. Das kathartische Moment – ausleben und loslassen – spielte in den Improvisationen mit den Teilnehmern der Untersuchung eine grosse Rolle: «(…) Trommeln war gut, (…) so etwas habe ich noch nie gesehen, (…) Trommeln – da geht was, das ist positiv, da merke ich, da kommt was, da spüre ich etwas (…) das ist gut gewesen, das Schlagzeug ist super gewesen, da habe ich «drufprätschä» [draufschlagen] können (…) das gibt eine positive Einstellung (…)» (Mathys, 2018, 38).
Für Menschen mit Aphasie kann ein Wechsel der Verständigungsebene eine grosse Entlastung bedeuten. Sie stehen in Kontaktsituationen ständig unter einem enormen Druck. Die musiktherapeutische Improvisation stellt eine ungewohnte Kontaktebene dar und doch hat sie Modellcharakter: Sie kann Mut machen, um sich Gehör zu verschaffen und in einen Dialog zu treten (Baumann, 2004).
Das methodische Instrumentarium setzt sich wie folgt zusammen:
Untersuchungsinstrumente |
Informationsquelle |
Datenart |
qualitativ |
quantitativ |
Ratingprofil: |
Videoaufnahmen |
Videoaufnahmen Ratingdaten |
× × × |
× |
Musiktherapieprofil |
Angaben Musiktherap. |
Ratingdaten/ subjektive |
× |
× |
Fragebogen zur Anamnese und musikalischen |
Austrittsberichte Angaben Teilnehmer |
Daten der individuellen Angaben |
× |
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Interviews mit TN nach Ab-schluss Untersuchung |
Audioaufnahmen Angaben Teilnehmer |
Transkription |
× |
|
Tabelle 1: Methodisches Instrumentarium nach Plahl
3.0 Schlussfolgerung
Musiktherapeutische Angebote können Menschen mit Aphasie auf verschiedenen Ebenen unterstützen und zu einer besseren Lebensqualität beitragen. Lautspiele, Summen und Singen können die Motivation zum stimmlichen Ausdruck verbessern. Rechtshemisphärische sprachliche Fähigkeiten (wie automatisierte Sprache) können genutzt, und sprachnahe linkshemisphärische Fähigkeiten (wie Rhythmus) können aktiviert werden. Das Sprachverständnis kann durch Liedtexte und begleitende Gesten verbessert werden. Die Atmung wird reguliert und vertieft. Sprachmelodische Fähigkeiten sowie Artikulation und Verständlichkeit können durch Singen verbessert werden, was psychisch entlasten kann. Das Improvisieren auf Instrumenten wirkt emotional regulierend und bietet nonverbale Möglichkeiten, in einen Dialog zu treten und sich auszudrücken. Für Menschen mit Aphasie kann es unterstützend sein, eine alternative Kontakt- und Verständigungsebene zu erfahren. Es findet ein emotionaler Austausch statt. Der innere Druck kann nachlassen. Die Patienten können «etwas loswerden». Sowohl beim Singen wie beim Improvisieren werden die Konzentration, die Aufmerksamkeit sowie die Umstellfähigkeit unterstützt. Eine Kombination von Singen und Improvisieren ist darum sinnvoll und indiziert. Die Rückmeldungen von Teilnehmern des Aphasiechores und der Untersuchung liessen erahnen, wie sehr der Verlust der Sprache die Betroffenen isoliert, und wie bedeutsam die Momente des Austausches und der Begegnung beim gemeinsamen Singen und im gemeinsamen Spiel wurden.
Kontakt: Doris Mäder-Güntner, Atelier für Musiktherapie, Oederlin, Landstrasse 2B, 5415 Rieden bei Baden, info@musiktherapie-maeder.ch
Monic Mathys, RehaClinic Bad Zurzach, Abt. Musiktherapie, Quellenstrasse 34, 5330 Bad Zurzach, m.mathys@rehaclinic.ch
Literatur
Baumann, M. (2004). Aphasie – Ansatzmöglichkeiten für die Musiktherapie. In Baumann M. & Gessner Ch. (Hrsg.), Zwischenwelten – Musiktherapie bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung. Reichert.
Baumann, M., Hinkelmann, A., Jochheim, M., Mainka, S., Straub, S., & Unterharnscheidt, M. (2014). G. Sprach-/Sprech- und Stimmstörungen. In DMtG – Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft (Hrsg.), Beiträge zur Musiktherapie. 455. Indikationskatalog Musiktherapie in der Neurologischen Rehabilitation (3. Aufl.). Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft.
Bruscia, K. (1987). Improvisational Models of Music Therapy. Charles C Thomas Publisher.
Hegi, F., & Rüdisüli, M. (2013). Der Wirkung von Musik auf der Spur. Theorie und Erforschung der Komponenten. (2. überarb. Aufl.). Reichert.
Jäncke, L. (2008), Macht Musik schlau? Neue Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der kognitiven Psychologie. Huber.
Jungblut, M., & Aldridge, D. (2010). SIPARI Musikunterstützte Sprachanbahnung bei chronischer Aphasie. Aphasie und verwandte Gebiete 1, 69-79.
Kölsch, S. (2019). Good Vibrations. Die heilende Kraft der Musik. Ullstein.
Kölsch, S., & Schröger, E. (2007). Neurowissenschaftliche Grundlagen der Musikverarbeitung. http://www.stefan-koelsch.de/papers/ Koelsch-Schroeger-Musikpsychologie_20070221.pdf, zugegriffen am 12.06.2016
Lutz Hochreutener, S. (2009). Spiel – Musik – Therapie. Methoden der Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen. Hogrefe.
Lutz, L. (1996). Das Schweigen verstehen. Über Aphasie. (2. überarbeitete Auflage). Springer.
Mathys, M. (2018). Wenn Worte fehlen – Sprachlosigkeit zum Klingen bringen. Untersuchung der Wirkung musiktherapeutischer Improvisation bei chronischer Aphasie. Unveröffentlichte Theoriearbeit zur Erlangung des Titels Master of Advanced Studies Klinische Musiktherapie. Zürcher Hochschule der Künste.
Parr, S., Byng S., Gilpin S., & Ireland Ch. (1997). Aphasie – Leben mit dem Sprachverlust. Ullstein Medical.
Plahl, C., & Baumann, M. (2009). Evaluation der Wirkung von Musiktherapie in der Rehabilitation. Neurologie & Rehabilitation, 15(3), 183-190.
Sallat, S. (2017). Musiktherapie bei Sprach- und Kommunikationsstörungen. Reinhardt.
Spitzer, M. (2003). Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im neuronalen Netzwerk. Schattauer.
Thaut, M. (2008). Rhythm, music and the brain. Scientific Foundations and clinical Applications. Taylor & Francis
Bemerkungen :
Der Link von Stefan Kölsch funktioniert leider nicht