Bericht Get-Together, September 2022

Nach einer intensiven, speditiven und effizienten Live-Sitzung des SFMT-Vorstandes treffen sie am späten Nachmittag ein, die circa 15 Teilnehmer:innen am SFMT Get Together, dem ungezwungenen Beisammensein vom 10. September 2022. Sie treten ein in die Räumlichkeiten des MorgenAbendLand Tanzstudios in Bern (www.morgenabendland.ch), deren Einrichtung und Ambiente einen gleich in ein Märchen von Tausend und einer Nacht verführen: Zu unserer Verfügung stehen eine heimelige Küche und ein riesiger Raum mit Parkettboden und Wandspiegeln. Hier fühlt man sich so richtig wohl.

Der Abend beginnt nach den ersten Umarmungen und Begrüssungen mit „Klangerzählungen“, so schön non-verbal, wie wir Musiktherapeut:innen es uns gewohnt sind: Wir stehen im Kreis und erzählen uns abwechslungsweise zu zweit die wildesten Geschichten mit Geräuschen, Lauten und Mimik. Gelächter ist vorprogrammiert. Das Eis ist gebrochen, falls es da überhaupt etwas zu brechen gab. Lachen macht den Mund trocken: Die Ersten brauchen eine Erfrischung. Gleich geht es aber auch schon weiter.

Natürlich führt kein Weg an einer Gruppen-Instrumentalimprovisation vorbei. Mehrere Musikinstrumente stehen verteilt im Raum: E-Piano, Gitarre, elektrischer Bass, verschiedene Trommeln, kleinere Perkussionsinstrumente, eine Steel Tongue Drum, Flöten und Mundharmonikas.

Und so spielen wir endlich wieder zusammen! Das ist doch, als dürfe ein Kind wieder auf den Spielplatz. „Oh, tut das gut, wieder mal mit gesunden Menschen zu musizieren!“ ruft eine Teilnehmerin aus.

Als Schlussaktivität steht eine Selbsterfahrung mit den „5 Rhythmen“ nach Gabrielle Roth an (die Bestätigung dazu wurde den Teilnehmenden schon zugeschickt). Wir wollen eine kurze „Welle“, also eine Sequenz der Rhythmen Flow, Staccato, Chaos, Lyrics und Stillness mit deren entsprechenden Archetypen durchlaufen, oder eben durchtanzen. Es bebt und stampft, dreht sich und gleitet, hebt und senkt sich … und schnauft im Raum. Die Luft ist so vollgeladen mit Lebensenergie, dass man meinen könnte, sie ebenfalls in Bewegung zu sehen.

Danach gibt es eine Austauschrunde: Mann und Frauen sind begeistert, so viel Begeisterung hatte ich gar nicht erwartet! Auch die Tanzenden sind erstaunt: Sie hatten sich ja unter der Tanzerfahrung was „viel Schlimmeres“ vorgestellt, was sich in Realität als eine sehr angenehme und befreiende Aktivität entpuppt habe, oder seien sonst überhaupt nicht der Tanztyp, no way, nein, ich und Tanzen… komme nicht in die Tüte… und siehe da: Dies sei eine ganz neue, beflügelnde Erfahrung gewesen!

Ausgelassen geht der Abend in der Küche weiter. Es wird gegessen und noch mehr getrunken (weil viel gelacht wurde). Es ist einfach schön und die Teilnehmenden können Ihre Gefühle und Gedanken auf Papier bringen: Sie loben die schöne Atmosphäre und bedanken sich für die inspirierenden Aktivitäten und natürlich für den sehr geschätzten Austausch.

Der letzte Kommentar zum Abend stimmt mich freudig nachdenklich: „Das war für mich das ungezwungenste SFMT-Treffen seit eh und je: Es braucht manchmal gar nicht so viel, um einen gelungenen Anlass zu organisieren!“ Weniger ist manchmal mehr?

Eine kleine Bitte noch zuletzt an die restlichen 285 Mitglieder, welche sich leider nicht zu uns gesellen konnten (Abgemeldete abgesehen): Wir würden uns riesig freuen von euch zu hören, ob ihr euch weitere solche Anlässe wünscht. Bitte teilt uns auch mit, was es euch aus organisatorischer Sicht einfacher machen würde, daran teilzuhaben. Danke!

Im Namen des ganzen Vorstandes,

herzlichst, Diana Ramette-Schneider

 

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