Jahresbericht Delegierte OdA ARTECURA

Geschätztes Kollegium

Das dritte Vorstandsjahr mit OdA verlief mit wiederholt 8 Sitzungen und ca. 30 Sitzungsstunden ruhiger als in den Einstiegsjahren, nachdem wegen einer Formalität der zweite SFMT-Vorstandssitz um ein Jahr verschoben werden musste, was auf beiden Seiten vorübergehend zu Irritationen führte.

Deshalb kündige ich vorfreudig an, dass der SFMT Annette Cox als zweite Delegierte für den Vorstand von OdA ARTECURA für die Wahl in den Vorstand aufgestellt und sehr positive Rückmeldung aus der OdA bekommen hat. Die Wahlen fanden an der Delegiertenversammlung vom 10. März in Bern statt.  Auch in der OdA gibt es die Herausforderung der zurücktretenden Vorstandsmitglieder. So werden im März ein neues Präsidium und gleich mehrere neue Vorstandsmitglieder gewählt. Beim Präsident:innentreffen wurde durch die Verbände ein professionalisiertes Vorstandsmodell favorisiert, das unter anderem Fachqualifikationen voraussetzt, um im Vorstand mitarbeiten zu können und den Fokus weg von den einzelnen Verbänden nimmt, dessen Umsetzung jedoch erst mittelfristig möglich sein wird. Herr Kernen begleitet die OdA darin weiter.

Im Vorstand wird trotz der deutlichen Sozialisierungsunterschiede und Unterschieden in Selbstdefinition der Fachrichtungen eine hohe Übereinstimmung im übergeordneten Ziel der Professionalisierung gelebt und Geschäftsstelle und Vorstandsmitglieder scheinen gut eingespielt.

Von unserer Seite wurde ein Projekt zu Kunsttherapie in der Betrieblichen Gesundheitsförderung mit einer Start-up Firma in die OdA gebracht, das aktuell noch in einer Vorphase ist und es geprüft wird, ob es zu einer längerfristigen Zusammenarbeit kommen wird.

Im Rahmen der Erarbeitung der nichtmedikamentösen Behandlungsempfehlungen für Demenz haben wir aktiv dafür gesorgt, dass die SMC prüfen, ob nicht auch die Mal- und Gestaltungstherapie Evidenz genug hat, um in die Empfehlungen aufgenommen zu werden. Dieser Prozess läuft aktuell noch.

Sehr erfreulich ist, dass bei den Kunsttherapietagen in Bern mehr Musiktherapeut:innen präsent und mit der Keynotespeakerin und Workshopleiterin Anne Schnell zum Thema Musiktherapie bei Verhaltenssüchten auch würdig vertreten waren. Rückmeldungen unserer Mitglieder sind bereits in den OdA Vorstand zurückgeflossen.

Für 2024 ist es mir ein Anliegen, sehr spezifisch die Bedürfnisse der Musiktherapielandschaft Schweiz abzuholen, um sie für alle gewinnbringend in die OdA-Arbeit einzubringen. Wir haben deshalb bereits im 2023 Kontakt mit verschiedenen Stellen aufgenommen, um den Dialog aus dem Berufsalltag anzuregen und möchten dazu ermutigen, Fragen, Gesprächsbedarf und Anregungen per E-Mail bei uns zu platzieren.

Wir wissen, dass die HFP bei frisch ausgebildeten Musiktherapeut:innen nach wie vor Widerstand auslöst und das Ablaufen der Übergansfrist bei ein, zwei Jahrgängen zu Friktionen geführt hat, freuen uns jedoch gleichzeitig, dass wieder eine namhafte Zahl unserer Kolleg:innen erfolgreich die HFP absolviert hat und die OdA unseren Mitgliedern gegenüber geduldige und grosszügige Beratung anbietet.

Für Kolleg:innen in HFP-Vorbereitung weisen wir nochmalig darauf hin, dass es erstens wichtig ist, den Vorbereitungstag zu besuchen, dass es zweitens verschiedene Vorbereitungsseminare gibt, drittens auf der Website der OdA alle Informationen zur Subjektfinanzierung zu finden sind und dass viertens Fragen zur HFP bitte weder an die Ausbildungen noch an uns SFMT-Delegierte, sondern direkt an Susanne Bärlocher gerichtet werden sollen.

In der QSK ist weiterhin unsere erfahrene Kollegin Ursula Wehrli tätig, wofür wir sehr dankbar sind. Danke auch an Susanne Bärlocher und Dietrich von Bonin, unsere deutschschweizer Ausbildungen und an die Vorstandskolleginnen des SFMT für die spannende und gute Zusammenarbeit.

Rahel Roth-Sutter

 

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