Bericht der Ethikkommission SFMT 2017

Jahresbericht 2017 der Ethikkommission des SFMT

Im vergangenen Jahr wurde die Ethikkommission (EK) in keinem Streitfall beigezogen.

In einem Fall wurde ihr Rat eingeholt durch ein Mitglied des Verbandes.

Die EK hat sich 2017 zu drei Sitzungen getroffen.

Im letzten Jahr hat sich die Kommission mit dem Anliegen eines Verbandsmitgliedes befasst, das den Rat der EK eingeholt hat. Sie hat dem Mitglied ihre Antwort mitgeteilt. Darüber hinaus hat die Kommission, wie es ihrem Auftrag entspricht, eine allgemein gehaltene Darstellung als Mitteilung an alle Verbandsmitglieder verfasst. Allerdings konnte diese den Mitgliedern noch nicht kommuniziert werden, da der Newsletter in seiner öffentlichen Form dafür ungeeignet ist und ein anderes internes Publikationsorgan fehlt.

Die EK hält die Schaffung eines Austausch- und Diskussionsforums innerhalb des Verbandes für notwendig, damit hier professionelle Themen behandelt werden können, die nicht die breite Öffentlichkeit betreffen.

Gabriela Scherrer Vollenweider, seit drei Jahren Mitglied der Kommission, möchte aus Gründen ihrer grossen Arbeitsbelastung ihr Mandat ablegen. Die EK dankt Gabriela herzlich für ihr Engagement und ihre vielfältigen Beiträge während der Jahre  gemeinsamer Arbeit.

Die EK freut sich, Ihnen heute die Kandidatur von David Moser als neues Mitglied der Kommission vorzuschlagen.

 

Im Namen der Ethikkommission

Nicole Droin, Präsidentin

Genf, im März 2018

 

 

 

David Moser

2. Februar 1971

MAS in Klinischer Musiktherapie, SFMT

Wohnhaft in der Stadt Bern

Berufsbiographie

Im kommenden Sommer arbeite ich seit 2 Jahren vollumfänglich als Musiktherapeut. Zurzeit habe ich einerseits eine Anstellung am Tumorzentrum UCI des Inselspitals Bern (Onkologische Abteilungen und in der Palliative Care). Andererseits arbeite ich, neben einem kleinen musiktherapeutischen Pensum an der Blindenschule in Zollikofen, auf Honorarbasis im sonderpädagogischen Tätigkeitsfeld.

Zuvor (die wichtigsten Punkte in Stichworten):

·         3 Jahre als Coach SUB (PH Bern) – Service für unterstützte Berufsbildung für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen

·         2 ½ Jahre als IF-Lehrperson an einer Primarschule

·         10 Jahre als Sonderschullehrer (Klassenlehrer)

 

Zu meiner Motivation

Grundsätzlich würde ich mich als eine Person beschreiben, die an zeitgenössischen, gesellschaftlichen
und ethischen Fragestellungen sehr interessiert ist, sich gerne damit auseinandersetzt und darüber austauscht.

Durch meine MT-Arbeit im Inselspital Bern und im sonderpädagogischen Tätigkeitsfeld bin ich unmittelbar mit ethischen Fragestellungen konfrontiert. Ich erachte es als unabdingbar, sich als Therapeut oder Therapeutin der Verantwortung der therapeutischen Beziehung bewusst zu sein und sich diese auch immer wieder ein Stück zu vergegenwärtigen.

Insbesondere bei Klienten, die keine verbale Sprache (Krankheit, Unfall, Behinderung) haben, sind wir Therapeuten und Therapeutinnen gefordert, uns (z.B. neben dem Austausch im interdisziplinären Team) regelmässig persönliche Rechenschaft (i.S. eines eigenen ethischen Dialoges) über unsere Arbeit zu geben.

Vor einigen Tagen fand «mein Bewerbungsgespräch» für die Ethikkommission mit deren Mitgliedern statt. Dieses gegenseitige Kennenlernen und der Austausch mit den Anwesenden hat mich neben den oben dargelegten Gründen bestärkt, mich für dieses Amt zu bewerben. Gerne würde ich mich im Rahmen der Ethik-Kommission des SFMT engagieren und z.B. ethische Fragestellungen auf Verbandsebene gemeinsam weiterentwickeln können. Aus den dargelegten Gründen würde ich mich freuen, in die Ethikkommission gewählt zu werden.

 

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